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Abnehmen in der Pubertät: Der ultimative Guide für Eltern übergewichtiger Teenager

    Heißhunger

    Tagtäglich erreichen uns sehr viele Fragen. Eltern übergewichtiger Teenager stehen oft vor vielen Herausforderungen und oftmals wissen sie einfach nicht was genau zu tun ist. Geht es dir dabei genauso? In diesem Artikel findest du häufigsten Fragen und alle Antworten dazu – klar und verständlich. Du erfährst, warum heutzutage so viele Jugendliche zunehmen, was wirklich beim Abnehmen hilft und welche Fehler ihr vermeiden solltet.

    Warum nehmen Teenager in der Pubertät zu?

    1. Ist es normal, dass man in der Pubertät zunimmt? Ja! In der Pubertät sind Gewichtszunahmen bis zu einem gewissen Grad völlig normal. Kurz zusammgengefasst ist das deshalb, weil der Körper wächst, speichert Fett für hormonelle Umstellungen und baut gleichzeitig Muskeln auf. Besonders Mädchen legen durch Östrogen vermehrt Fett an Hüften und Oberschenkeln an.
    2. Wann nimmt man in der Pubertät wieder ab? Häufig reguliert sich das Gewicht zwischen 14 und 18 Jahren, wenn das Wachstum abgeschlossen ist. Allerdings hängt das stark von den Lebensgewohnheiten ab. Bleiben schlechte Essgewohnheiten bestehen, bleibt das Übergewicht oft auch nach der Pubertät und wächst sich nicht „von alleine“ wieder aus: Hier mein persönlicher Tipp: Unterstütze dein Kind dabei, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln – ohne Druck oder Diäten! Klick hier für unser Youtube Video dazu.

    Wie kann mein Kind in der Pubertät gesund abnehmen?

    In der Pubertät läuft der Körper auf Hochtouren – Wachstum, Hormone und Stoffwechsel verändern sich ständig. Strenge Diäten oder radikale Verbote sind deshalb keine Lösung, denn sie können das Wachstum beeinträchtigen, die Psyche darunter leiden lassen und zu Mangelerscheinungen führen. Viel wichtiger ist es, gesunde Gewohnheiten und Routinen zu etablieren, die langfristig funktionieren.

    Drei entscheidende Faktoren für gesundes Abnehmen:

    • Bewegung mit Spaß verbinden – Dein Kind muss keine klassischen Workouts machen. Viel wichtiger ist es, eine Aktivität zu finden, die wirklich Freude bereitet. Ob Teamsport, Tanz, Schwimmen oder interaktive Fitness-Games – Bewegung sollte sich nicht wie eine lästige Pflicht anfühlen.
    • Bewusst essen, ohne Druck – Kein Kalorienzählen, keine strengen Regeln. Viel effektiver ist es, das eigene Essverhalten bewusst wahrzunehmen und nachhaltige Alternativen zu schaffen, die satt machen und Energie geben.
    • Schlaf und Stress regulieren – Zu wenig Schlaf kann das Hungergefühl durcheinanderbringen und Heißhungerattacken fördern. Ebenso kann Stress zu emotionalem Essen führen. Eine gesunde Schlafroutine und Strategien zum Stressabbau (z. B. Bewegung, kreative Hobbys) unterstützen den Abnehmprozess nachhaltig.

    Wie kann ich mein Kind motivieren, abzunehmen?

    Eltern möchten oft, dass ihr Kind sein Gewicht reduziert. Allerdings werden oft die falschen Mitteln eingesetzt: Druck, Kritik oder Vergleiche mit anderen helfen nicht, sondern führen oft zu Trotzreaktionen. Stattdessen kannst du dein Kind sanft unterstützen:

    • Gesunde Lebensmittel bereitstellen, ohne Verbote – Ein gut gefüllter Obstteller oder gesunde Snacks im Kühlschrank helfen, unbewusst bessere Entscheidungen zu treffen.
    • Gemeinsame Bewegung fördern – Radfahren, ein Spaziergang nach dem Abendessen oder ein Tanzkurs können ganz nebenbei für mehr Aktivität sorgen. Dein Kind wird nicht gerne alleine Sport treiben? Dann macht etwas zusammen!
    • Motivation statt Zwang – Erkläre deinem Kind, warum gesunde Gewohnheiten wichtig sind. Nicht das Gewicht, sondern Energie, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden sollten im Fokus stehen.

    Fazit: Dein Kind muss sich nicht quälen, um abzunehmen – kleine, realistische Veränderungen sind der Schlüssel. Ein gesunder Lebensstil sollte sich nicht nach Verzicht anfühlen, sondern als natürlicher Teil des Alltags integriert werden. Wenn du deinen Teenager dabei unterstützen willst, schenke ihm/ihr unser Workbook. Darin kann er/sie eine Schritt für Schritt Anleitung finden, um gesunde Gewohnheiten und Routinen zu etablieren.

    Wie nimmt man mit 16 Jahren gesund ab?

    Beim Thema Abnehmen denken viele Eltern, dass das Alter ihres Kindes vor allem bestimmt, welche Methoden funktionieren – zum Beispiel, dass ein jüngeres Kind anders abnimmt als ein Jugendlicher. Das stimmt so in dieser Art nicht. Es geht hier lediglich um Kommunikation, Verantwortung und Planung der Gesundheit. Willst du mehr dazu wissen, solltest du dich auf jeden Fall zu unserem Workshop: Abnehmen in der Pubertät anmelden. Alle Informationen findest du hier: Klick hier.

    5 Antworten zu den 5 meist gestellten Fragen:

    1 – Was tun, wenn mein Kind immer dicker wird?
    Das Wort dick würde ich im 1. Schritt nicht benutzen. Verwende eher übergewichtig oder adipös. Eltern geraten oft in Panik, wenn ihr Kind konstant zunimmt. Doch Druck, Ungeduld und Vorwürfe verschlimmern das Problem nur. Richtige Kommunikation ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Ich geb dir ein Bespiel um sanft gegenzusteuern:

    Nicht: „Du solltest weniger essen!“
    Besser: „Lass uns gemeinsam ein neues Frühstück ausprobieren!“
    2 – Wie nimmt mein Kind am schnellsten ab?
    Wie lange dauert es, bis die ersten Kilos purzeln?
    Mit den richtig angewannten Methoden, sind 0,5–1 kg pro Woche realistisch – alles andere darunter ist ungesund und führt zum Jojo-Effekt.

    Kann man in 4 Tagen 8 Kilo abnehmen?
    ❌ Nein! Ein so schneller Gewichtsverlust ist unmöglich ohne gesundheitliche Schäden. Ziel sollte nachhaltiges Abnehmen sein, nicht Crash-Diäten.

    Warum nimmt man bei 16:8 nicht ab?
    Intervallfasten kann funktionieren, aber nur, wenn die Mahlzeiten gesund sind. Viele Teenager essen während ihrer „Essenszeit“ zu kalorienreich, was den Effekt aufhebt.
    3 – Bauchfett & Übergewicht – Wie gezielt abnehmen?
    Viele Eltern suchen nach Wegen, um gezielt Bauchfett bei ihrem Kind zu reduzieren, doch eine isolierte Fettverbrennung an bestimmten Körperstellen ist nicht möglich. Der Körper entscheidet selbst, wo er Fettreserven abbaut – und das passiert nur, wenn das Gesamtgewicht über eine gesunde Lebensweise reguliert wird. Statt ausschließlich auf den Bauch zu fokussieren, ist es entscheidend, das gesamte Ess- und Bewegungsverhalten zu verbessern. Eine zucker- und fettreiche Ernährung begünstigt die Einlagerung von Fett, besonders im Bauchbereich. Deshalb hilft es, stark verarbeitete Lebensmittel zu reduzieren und stattdessen auf frische, nährstoffreiche Kost zu setzen. Gleichzeitig sind Muskelaufbau und Ausdauertraining der Schlüssel zu einer höheren Fettverbrennung. Sportarten wie Schwimmen, Tanzen oder Radfahren sorgen dafür, dass überschüssige Energie genutzt wird, während gezielte Übungen wie Kniebeugen oder Rumpftraining die Körpermitte kräftigen. Zusätzlich spielt auch die tägliche Bewegung im Alltag eine Rolle – weniger Bildschirmzeit und mehr körperliche Aktivität können bereits einen großen Unterschied machen. Letztendlich geht es weniger darum, „am Bauch abzunehmen“, sondern darum, das gesamte Gewicht nachhaltig zu regulieren und gesunde Routinen zu etablieren, die das Kind langfristig begleiten.
    4 – Wie sage ich meinem Teenager, dass er/sie abnehmen muss?
    Das Gespräch über das Gewicht deines Kindes ist ein sensibles Thema und erfordert viel Feingefühl. Direkte Aussagen wie „Du musst abnehmen“ können Scham und Widerstand auslösen und das Gegenteil bewirken. Stattdessen ist es wichtig, den Fokus nicht auf das Gewicht, sondern auf die Gesundheit und das Wohlbefinden zu legen. Ein guter Ansatz ist, das Thema in einem wertschätzenden, nicht wertenden Gespräch zu öffnen, indem du beispielsweise erwähnst, dass du selbst gesünder leben möchtest und ihr gemeinsam kleine Veränderungen ausprobieren könnt. Statt Kritik oder Vergleiche mit anderen zu äußern, stelle offene Fragen wie: „Fühlst du dich wohl in deinem Körper?“, „Hast du manchmal das Gefühl, dass dir Energie fehlt?“ oder „Gibt es eine Sportart oder Aktivität, die du spannend findest?“ So kann dein Kind selbst reflektieren, ohne sich angegriffen zu fühlen. Besonders wichtig ist es, Vorbild zu sein: Wenn du selbst einen gesunden Lebensstil pflegst, wird dein Kind automatisch inspiriert. Unterstütze es dabei, positive Gewohnheiten zu entwickeln, statt Verbote auszusprechen. Zeige Verständnis und Geduld – langfristige Veränderungen brauchen Zeit, und dein Kind soll sich dabei unterstützt und nicht bewertet fühlen.
    5 – Wann gilt mein Kind wirklich als übergewichtig und wann ist einfach der Bauch zugroß?
    Ob ein Kind wirklich übergewichtig ist oder einfach nur einen etwas größeren Bauch hat, lässt sich nicht allein durch das äußere Erscheinungsbild beurteilen. Wichtiger als das subjektive Empfinden ist eine objektive Einschätzung anhand von Alter, Größe und Gewicht. Ein hilfreicher Richtwert ist der BMI (Body Mass Index) für Kinder und Jugendliche, der alters- und geschlechtsspezifisch berechnet wird. Ein hoher BMI bedeutet jedoch nicht automatisch, dass ein Kind ungesund ist, denn auch die Körperzusammensetzung spielt eine große Rolle. Manche Kinder haben genetisch bedingt mehr Fettreserven am Bauch, die sich mit dem Wachstum oft von selbst ausgleichen. Besorgniserregend wird es, wenn der Bauchumfang im Verhältnis zum Körper unverhältnismäßig groß erscheint und mit weiteren Anzeichen wie schneller Erschöpfung, wenig Bewegung oder ungesunden Essgewohnheiten einhergeht. Dauerhaftes Übergewicht kann langfristig gesundheitliche Folgen haben, weshalb es sinnvoll ist, das Essverhalten, die Aktivität und das allgemeine Wohlbefinden des Kindes im Blick zu behalten. Falls Unsicherheiten bestehen, kann ein Kinderarzt helfen, das Gewicht und die Körperzusammensetzung richtig einzuordnen und zu bewerten, ob Handlungsbedarf besteht oder ob das Kind sich noch im natürlichen Wachstum befindet.

    Fazit: Gesund abnehmen in der Pubertät – ohne Druck, dafür mit nachhaltigen Gewohnheiten

    Abnehmen in der Pubertät ist kein Sprint, sondern ein langfristiger Prozess, der sanfte, nachhaltige Veränderungen erfordert. In dieser Phase entwickelt dein Kind nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Verhältnis zu Ernährung, Bewegung und Selbstbild. Strenge Diäten, Verbote oder ständiges Thematisieren des Gewichts führen oft zu Widerstand oder sogar ungesunden Essmustern. Viel effektiver ist es, wenn dein Kind durch kleine, alltagstaugliche Anpassungen von selbst spürt, was ihm guttut.

    Drei Faktoren sind dabei entscheidend: Bewegung, Ernährung und eine positive innere Haltung. Regelmäßige Aktivität muss keine lästige Pflicht sein – sie sollte in einer Form geschehen, die deinem Kind Freude macht. Ob durch Sport, Tanzen, Trampolinspringen oder einfach mehr Bewegung im Alltag – der Körper wird aktiver und das Abnehmen geschieht von ganz alleine. Auch die Ernährung muss nicht radikal umgestellt werden, sondern sollte durch bewusstere Entscheidungen verbessert werden: Weniger verarbeitete Lebensmittel, mehr frische Zutaten und eine gesunde Balance zwischen Genuss und Nährstoffen. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um bessere Alternativen. Genauso wichtig ist der mentale Aspekt. Dein Kind sollte sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, sondern den eigenen Körper wertschätzen und verstehen lernen, was ihm Energie gibt. Eltern können viel bewirken, indem sie nicht nur Regeln aufstellen, sondern selbst als Vorbild agieren und gesunde Gewohnheiten vorleben. Statt das Gewicht in den Mittelpunkt zu stellen, sollte der Fokus auf Wohlbefinden, Energie und Selbstbewusstsein liegen.

    Letztendlich ist das Ziel nicht eine schnelle Gewichtsabnahme, sondern ein langfristig gesunder Lebensstil. Mit der richtigen Unterstützung, ohne Druck oder Zwang, kann dein Kind lernen, gut für sich selbst zu sorgen – und das ist die beste Voraussetzung für eine nachhaltige und gesunde Zukunft.

    Hast du auch Fragen: Emaile Sie mir gerne an [email protected] und halte auf Instagram und Facebook ausschau – dort werde ich Sie sicher anonym beantworten.

    Passend zum Thema „Abnehmen in der Pubertät“: Höre auch unseren Podcast dazu:

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    WARNUNG: Was du über dein übergewichtiges Kind in der Pubertät wissen solltest

    Hast du Schwierigkeiten, deinem Kind das Abnehmen zu lernen?

    • Du weißt nicht, wie du dein Kind zu mehr Bewegung motivieren kannst?
    • Dein Kind wird wegen seines Gewichts schon gemobbt?
    • Dein Kind liebt es zu essen und hört nicht damit auf?

    Dann komm in unsere kostenlose Online-Schulung!
    Hier kannst du mehr darüber erfahren:

    Ich freue mich schon, dich dort begrüßen zu dürfen!

    Tschüüüs, deine Verena!

    PS: Hier geht es zu unserem umfangreichen Ratgeber „Abnehmen für Kinder“, wo du noch viele zusätzliche nützliche Tipps für deine Familie auf den Weg bekommst.

    Verena, dein Abnehmcoach

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