Viele Eltern stehen vor dieser Herausforderung: das Bauchfett in der Pubertät ihrer Sprösslinge wird immer mehr. Man will helfen, das Übergewicht ihres Teenagers zu verstehen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen – vielleicht hast auch du das schon erlebt? Es ist schwer mitanzusehen, wenn dein Teenager unzufrieden mit seinem Körper ist, immer unmotivierter wird oder sogar schon gesundheitliche Probleme wie Fettleber oder sogar Diabetes bekommt. Oft weiß man einfach nicht, wo man anfangen soll zu verändern, was man tun soll. Schnelle Reaktionen sind gefragt, denn das Bauchfett in der Pubertät wächst oft sehr rasant. Die Fülle an widersprüchlichen Informationen und Diätversprechen kann zusätzlich verwirren und das Gefühl der Hilflosigkeit als Elternteil und natürlich auch als betroffener Teenager verstärken. Du weißt, dass es wichtig ist, deinem Teenager zu helfen, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, doch der Weg dahin wirkt oft steinig, kompliziert und voller Rückschläge.
Seit über sieben Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen, und ich muss sagen, dass ich eine enorme Lernkurve hinter mir habe. In dieser Zeit hatte ich die Gelegenheit, Hunderte von Familien zu begleiten – einige davon sehr erfolgreich, andere haben sich nach der ersten Stunde nie wieder gemeldet. Am Anfang dachte ich, wie viele Ärzte und Experten auch, dass Übergewicht und erhöhtes Bauchfett in der Pubertät hauptsächlich ein Problem von falscher Ernährung und mangelnder Bewegung ist. Doch inzwischen bin ich mir zu 1000% sicher, dass das so zwar stimmt, aber nicht alles ist. Es steckt IMMER so viel mehr dahinter, und es ist deutlich komplexer, als ich ursprünglich angenommen hatte. Warum? Weil wir Menschen eben keine Maschinen sind, sondern individuelle, emotionale Wesen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Bedürfnissen.
In diesem Artikel bekommst du endlich Klarheit, aber noch wichtiger die Wahrheit: Ich zeige dir die ganze Wahrheit übers Abnehmen in der Pubertät. Keine schnellen, oberflächlichen Diäten, die nur kurzfristige Erfolge bringen, sondern nachhaltige und effektive Strategien, die deinem Teenager wirklich langfristig helfen können, ein gesundes Gewicht und ein positives Selbstbild zu erreichen. Viele Eltern und Leser wird dieser Artikel nicht zusagen, und das ist in Ordnung für mich. Ich präsentiere hier lediglich meine Ansichten und eigenen Theorien, die ich aus sieben Jahren Erfahrung gesammelt habe. Mein Résumé ist aber: je schneller du die folgenden Zeilen akzeptierst, desto schneller fängst du an in die richtige Richtung zu gehen. Willst du noch mehr wissen, mach dir hier ein Gespräch mit mir aus. Klick hier.
Was ist die Ursache und das wirkliche Problem?
Eines steht aber fest: Erhöhtes Bauchfett und Übergewicht im Teenageralter zeigt, dass man Gesundheit, gesunde Routinen bisher nicht in den Alltag integriert hat und falsche Glaubenssätze etabliert hat. Lernen Teenager nicht an gesunden Routinen zu arbeiten und Spass daran zu haben, wird es schwierig sein Normalgewicht zu erreichen und dann auch zu halten. Die Folgen sind oft katastrophal: eine niedrige Lebensqualität, mangelndes Wohlbefinden, soziale Einschränkungen und gesundheitliche Probleme. Mach hier den 1. Schritt mit unserem Workbook für Teenager.
Die meisten Eltern kommen zu mir, nachdem Sie folgenden Tipp schon mitbekommen haben: Ihre Teenager sollen weniger/gesünder essen und sich mehr bewegen. Ja wenn das so einfach wäre, dann gäbe es weltweit ja kein Übergewicht mehr. Das funktioniert in den seltensten Fällen von heute auf morgen, sondern ist ein langwieriger Prozess, den viele nicht bereit sind zu machen.
Hier ist meine wichtigste Erkenntnis aus sieben Jahren: es geht nicht um das „WAS“, sondern um das „WIE“. Denn was man tun „muss“, um gesünder zu sein, wissen die meisten schon dank Internet und Social Media schon. Das ganze Internet ist voll davon. Dass zum Beispiel Gemüse gesünder ist als Pommes und Pizza, weiß man, oder? Es stellt sich eher die Frage: WIE integriere ich Gesundheit in das Leben meines Teenagers. – der vielleicht sogar streikt und vom Thema Gesundheit und Abnehmen gar nichts wissen will. Genau da kommen wir von Hipteens mit unseren Strategien und Tricks ins Spiel.
Wer ist verantwortlich?
Viele Eltern denken, dass sie mit dem Gewichtsmanagement ihres Teenagers nichts mehr zu tun haben. Schließlich ist ihr Kind alt genug, um selbst Entscheidungen über Essen und Bewegung zu treffen – oder? Die Wahrheit sieht aber anders aus. Je nach Alter brauchen Teenager die Unterstützung der Eltern – bewusst oder unbewusst. Während jüngere Teenager noch stark von der Familienernährung und den Essgewohnheiten zu Hause beeinflusst werden, sind ältere oft auf ungesunde Trends und falsche Informationen aus Social Media angewiesen. Auch hier können Eltern einen entscheidenden Unterschied machen.
👉 Eltern als heimliche Gamechanger: Du musst deinem Teenager keine strengen Regeln aufzwingen, aber du kannst eine Umgebung schaffen, in der gesunde Entscheidungen einfacher fallen. Denn Fakt ist: Kein Jugendlicher kauft selbstständig im Alleingang die Lebensmittel für den gesamten Haushalt oder plant die Familienmahlzeiten. Wenn im Kühlschrank Softdrinks und Chips stehen, sind sie schneller gegessen als eine gesunde Alternative. Wenn stattdessen Wasser, Obst und nahrhafte Snacks verfügbar sind, wird sich dein Kind – oft unbewusst – für das Gesündere entscheiden. Auch wenn dein Teenager (ab 15 und 16 spätestens) sich immer mehr abkapselt und „sein Ding macht“ – dein Verhalten hat mehr Einfluss, als du denkst. Bauchfett loszuwerden ist Teamarbeit – und als Elternteil bist du ein wichtiger Teil des Teams.
Die 5 wichtigsten Tipps für Eltern
In meinen Augen sind diese 5 Tipps viel wichtiger für Eltern als irgendwelche anderen Ernährung oder Bewegungstipps. Abnehmen in der Pubertät ist kompliziert und muss quasi mit dem Mindset der Familie beginnen.
1 – Druck erzeugt immer Gegendruck | |
Wenn du dauern mit Maßregeln nervst, kann das zu viel Druck und Kontrolle für deinen Teenager erzeugen. Kontrolle und Druck erzeugen fast immer Gegendruck. Dem Kind eine Diät oder Kalorien zählen aufzuzwingen, könnte das Problem nur verschlimmern. Es ist sehr viel sinnvoller, lockere Alternativen zu bieten, die automatisch einen gesünderen Lifestyle erzeugen. | |
2 – Vorbildwirkung | |
Teenager achten vor allem darauf, was die Menschen in ihrem Umfeld tun, wendiger darauf, was sie sagen. Und so ist es für die Eltern viel wichtiger, eine gesunde Lebensweise vorzuleben, als den Kindern Vorschriften zu machen. Rede zuerst mit deinem Kind offen darüber und versuche herauszufinden, welche emotionalen Ursachen es für Übergewicht geben könnte. Verbote, Langeweile, Frust, Probleme in der Schule oder Stress mit den Freunden können nicht – krankheitsbedingte Auslöser sein. | |
3 – Der Glaube versetzt Berge | |
Viele Teenager haben schon so viele „gescheiterte Versuche“ hinter sich, dass sie gar nicht mehr glauben, dass sie es „schaffen“ können. Wenn dann auch noch die Eltern nicht an ihre Erfolge glauben, schmerzt das sehr und Rückschläge, Frust und Demotivation sind vorprogrammiert und viel häufiger. Lösung: Kleine, realistische Ziele setzen & jeden Fortschritt feiern! 🎉 Sag deinem Teenager, dass du an ihn/sie glaubst. | |
4 – Emotionen ansprechen, nicht nur das Gewicht 🗣️❤️ | |
Sprich mit deinem Teenager darüber, wie er/sie sich fühlt, ohne das Thema „Abnehmen“ in den Mittelpunkt zu stellen. Es geht um Vertrauen, Verbindung, Verständnis und liebevolle Kommunikation, nicht Kontrolle. | |
5 – Gemeinsame Lösungen finden | |
Beziehe deinen Teenager in Entscheidungen ein und gib ihm somit Verantwortung zurück: Welche Bewegungsform macht Spaß? Welche gesunden Snacks schmecken? Welches Jausenbrot möchte er/sie? Das stärkt die Motivation. |
Zusammenfassung:
Erhöhtes Bauchfett bei Teenagern ist nicht nur eine optische Frage, sondern kann langfristige gesundheitliche Folgen haben. Die gute Nachricht: Es ist kein Schicksal, sondern veränderbar! 💡 Wichtig zu verstehen:
- Bauchfett ist nicht nur genetisch bedingt – Ernährung, Bewegung, Hormone, Schlaf und Stress spielen eine große Rolle.
- Teenager brauchen Unterstützung – bewusst oder unbewusst. Eltern sind ein entscheidender Faktor für gesunde Gewohnheiten.
- Crash-Diäten oder Verbote bringen nichts. Nachhaltige Veränderungen in der Ernährung und mehr Bewegung sind der Schlüssel.
- Kleine Schritte machen den größten Unterschied: Eine gesunde Umgebung, weniger Zucker, mehr Alltagsbewegung und guter Schlaf wirken langfristig besser als kurzfristige Maßnahmen.
Bauchfett loszuwerden ist kein Sprint, sondern ein Prozess – aber ein machbarer! Mit der richtigen Mischung aus Wissen, Unterstützung und den passenden Gewohnheiten können Teenager nicht nur ihr Gewicht positiv beeinflussen, sondern sich auch langfristig fitter, gesünder und wohler fühlen.
Passend zum Thema „Abnehmen in der Pubertät“: Höre auch unseren Podcast dazu:
Du kannst den Podcast „Abnehmen für Kinder“ auch auf Apple Podcasts oder auf Google Podcasts hören.
WARNUNG: Was du über dein übergewichtiges Kind in der Pubertät wissen solltest
Hast du Schwierigkeiten, deinem Kind das Abnehmen zu lernen?
- Du weißt nicht, wie du dein Kind zu mehr Bewegung motivieren kannst?
- Dein Kind wird wegen seines Gewichts schon gemobbt?
- Dein Kind liebt es zu essen und hört nicht damit auf?
Dann komm in unsere kostenlose Online-Schulung!
Hier kannst du mehr darüber erfahren:
Ich freue mich schon, dich dort begrüßen zu dürfen!
Tschüüüs, deine Verena!
PS: Hier geht es zu unserem umfangreichen Ratgeber „Abnehmen für Kinder“, wo du noch viele zusätzliche nützliche Tipps für deine Familie auf den Weg bekommst.