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Handysucht & Gaming: Warum zu viel Screentime das Abnehmen verhindert – und was du als Eltern übergewichtiger Teenager tun kannst

    „Mein Kind hängt nur noch am Handy – und bewegt sich kaum!“ Kennst du das? Dein Teenager verbringt Stunden am Handy, Tablet oder vor der Konsole, bewegt sich kaum und jede Aufforderung, mal „nach draußen zu gehen“, endet in Diskussionen? In diesem Artikel erfährst du, warum exzessive Screentime das Abnehmen erschwert – und wie du dein Kind ohne Zwang aus der digitalen Welt herausholst.

    Bleibt bei diesen Aktivitäten noch Zeit für Gesundheit?

    🎮 Fortnite, Minecraft & Co. sind spannender als ein Spaziergang.
    📱 TikTok & YouTube ziehen mehr als jede Sportart.
    🛋️ Chips und Softdrinks gehören zum Zocken einfach dazu.

    Kein Wunder, dass Bewegung immer mehr in den Hintergrund rückt – und das Gewicht steigt. Aber was kannst du als Elternteil tun, ohne dein Kind in den Widerstand zu treiben?

    Verantwortungsvolle Handynutzung ist wichtig fürs Kind

    Das Handy ist inzwischen zu einem wichtigen Teil unseres Lebens geworden – dies gilt für unsere Kinder häufig sogar noch mehr als für uns.

    Wofür brauchen Kinder ihr Handy:

    • Lernen für die Schule
    • Freunde erreichen
    • Eltern im Notfall kontaktieren
    • Sich informieren

    Alles positive Seiten, welche uns die mobile Internetwelt ermöglichen. Das Handy ist also nicht das Problem, vielmehr ist es – frei nach dem Sprichwort „Die Dosis macht das Gift“ – die tägliche Zeit, die unser Kind mit dem Handy verbringt.

    Warum zuviel Screentime das Abnehmen erschwert

    1 – Weniger Bewegung, mehr Kalorien
    Wenn dein Kind stundenlang am Bildschirm sitzt, verbrennt es kaum Kalorien. Noch dazu ist Snacking nebenbei eine automatische Gewohnheit: Wer beim Zocken oder Scrollen isst, merkt oft nicht einmal, wie viel er tatsächlich zu sich nimmt.
    2 – Dopamin-Kick statt echter Motivation
    Jedes Like, jeder Sieg im Game – das alles setzt Dopamin frei, das „Glückshormon“. Dadurch fühlen sich Handys & Gaming viel lohnender als Bewegung.
    Warum rausgehen und Sport machen, wenn ein schnelles Erfolgserlebnis nur einen Klick entfernt ist?
    3 – Schlafmangel = mehr Hunger
    Blaulicht von Bildschirmen stört den Schlafrhythmus. Zu wenig Schlaf sorgt für ein Ungleichgewicht der Hormone Leptin & Ghrelin – die wiederum den Heißhunger fördern.
    ➡️ Die Folge? Dein Teenager fühlt sich ständig müde, isst mehr und bewegt sich noch weniger. Ein Teufelskreis!
    4 – Fehlendes Körperbewusstsein
    Wer viel Zeit am Bildschirm verbringt, nimmt seinen Körper und seine Bedürfnisse weniger wahr. Statt zu merken, dass er müde, hungrig oder satt ist, ist dein Kind im digitalen Tunnel gefangen. Das führt zu unbewusstem Essen und einem gestörten Hunger-Sättigungs-Gefühl.
    💡 Tipp: Baue bewusste Essenszeiten ein – ohne Handy oder Tablet am Tisch. So lernt dein Kind wieder, auf sein Körpergefühl zu hören.
    5 – Soziale Isolation und fehlende Vorbilder
    Wenn dein Teenager mehr Zeit online als im echten Leben verbringt, fehlen oft positive Vorbilder für eine gesunde Lebensweise. Statt aktiven Hobbys oder Sport in der realen Welt dreht sich alles um digitale Inhalte – die oft ungesunde Lebensstile normalisieren.
    💡 Tipp: Unterstütze dein Kind dabei, soziale Kontakte außerhalb der digitalen Welt zu pflegen – durch coole Sportarten oder gemeinsame Unternehmungen.

    ➡️ Fazit: Zu viel Screentime bedeutet nicht nur weniger Bewegung – sie beeinflusst auch den Schlaf, das Essverhalten und die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Doch es gibt Wege, dein Kind aus diesem Teufelskreis herauszuholen!

    5 Wege, wie du dein Kind sanft aus der Screentime-Falle holst

    Hand aufs Herz: Einfach das Handy wegnehmen oder die Konsole verbieten? Das bringt nur Stress, Diskussionen und heimliche Ausweichmanöver. Stattdessen braucht es clevere Strategien, die dein Kind ganz natürlich zu mehr Bewegung und einem besseren Umgang mit Screens führen – ohne Streit und Zwang.

    Mach Bewegung zum Teil des Spiels!
    Gaming und Bewegung schließen sich nicht aus – im Gegenteil! Lass dein Kind Fitness-Games ausprobieren („Ring Fit Adventure“, „Just Dance“ oder VR-Games). Oder stellt eine Challenge auf: „Für jede Runde Fortnite gibt’s eine Runde Hampelmänner!“ Klingt verrückt? Funktioniert!

    Schleich mehr Bewegung in den Alltag ein!
    Nicht jedes Kind hat Lust auf Sport – aber kleine Veränderungen summieren sich. Stell die Wasserflasche absichtlich weiter weg, sodass es öfter aufstehen muss. Nach jeder Gaming-Session: Eine „bewegte Pause“ einbauen – einmal durchs Haus rennen, ein paar Kniebeugen oder ein schneller Spaziergang.

    Schluss mit Chips & Cola vorm Bildschirm!
    Viele Teenager snacken unbewusst beim Scrollen oder Zocken – und bemerken es nicht mal. Neue Regel: Essen gibt’s nur am Tisch. Aber keine Sorge, das heißt nicht „nie wieder Snacks“ – stattdessen stehen jetzt leckere Alternativen bereit (z. B. knackige Apfelchips, selbstgemachtes Popcorn oder Nüsse).

    Screentime klug umleiten statt verbieten!
    Ganz ohne Bildschirm geht’s nicht – aber du kannst die Zeit sinnvoller gestalten. Wie wäre es mit einer Challenge bei „Pokémon Go“, einem Spaziergang mit Hörbuch oder einem digitalen Tanzkurs auf YouTube? Hauptsache, es bringt dein Kind in Bewegung, ohne dass es sich wie „Sport“ anfühlt.

    Sei das Vorbild – auch wenn’s schwerfällt!
    Teenager durchschauen sofort, wenn Eltern ihnen etwas verbieten, was sie selbst nicht durchziehen. Also: Handy weg beim Essen, keine 24/7-Erreichbarkeit und gemeinsam bildschirmfreie Zeiten einführen. Probiert eine „1-Stunde-Offline-Zeit“ am Tag – ihr werdet staunen, was sich verändert!

    💡 Fazit: Dein Kind muss nicht von heute auf morgen auf Screens verzichten – aber mit ein paar smarten Tricks kannst du Bewegung und gesündere Gewohnheiten spielerisch in den Alltag einbauen. Und das Beste? Ohne Zwang, ohne Streit – und mit Spaß!

    Gesunde Handy-Gewohnheiten statt endloser Diskussionen

    Handys sind aus dem Leben von Teenagern nicht mehr wegzudenken – aber wenn Screentime Überhand nimmt, der Alltag leidet oder Bewegung völlig in den Hintergrund rückt, wird es Zeit, einzugreifen.

    Strenge Verbote oder ständiges Meckern bringen meist nur Frust und Widerstand.
    Besser ist es, gemeinsam bewusste Regeln zu entwickeln, Alternativen anzubieten und dein Kind dabei zu unterstützen, ein gesundes Maß im Umgang mit dem Handy zu finden.

    💡 Drei einfache Schritte helfen dir dabei:
    📊 Reflektieren & verstehen: Behalte im Blick, wie viel Zeit dein Kind tatsächlich am Handy verbringt – oft ist es mehr, als man denkt!
    💬 Reden statt Regeln diktieren: Besprecht gemeinsam, welche Auswirkungen zu viel Screentime auf Schlaf, Gewicht und Konzentration hat – ohne Vorwürfe oder Druck.
    🛠 Sanfte Veränderungen statt harter Verbote: Etabliert handyfreie Zeiten (z. B. beim Essen oder vor dem Schlafengehen) und schafft spannende Alternativen, die dein Kind gerne ausprobiert.

    Mit diesen kleinen Anpassungen kann dein Teenager selbst den bewussten Umgang mit dem Handy lernen – und gleichzeitig mehr Zeit für Bewegung, echte soziale Kontakte und gesunde Gewohnheiten finden., die sich auf Handy- und Internetsucht bei Kindern spezialisiert haben. In ernsteren Fällen sind diese Experten die richtige Adresse.

    Höre auch unsere Podcast-Folge: Handysucht Kinder: Das solltest du wissen

    Du kannst den PodcastAbnehmen für Kinder“ auch auf Apple Podcasts oder auf Google Podcasts hören.

    Kostenlose Online Schulung

    Willst du mehr Tipps und Tricks erfahren, wie du dein Kind zum Wohlfühlgewicht zurückführst? Wir haben eine 20 minütige kostenlose Online-Schulung für dich vorbereitet.

    Hier kannst du mehr darüber erfahren:

    Ich freue mich schon, dich dort begrüßen zu dürfen!

    Tschüüüs, deine Verena!

    Verena, dein Abnehmcoach

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