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Heißhunger bei Kindern – das kannst du als Elternteil oder Betreuer tun

    Heißhunger bei Kindern

    Heißhunger bei Kindern. Das solltest du wissen: Kinder im Wachstum haben manchmal Schwierigkeiten, ihren Hunger und ihre Sättigung richtig wahrzunehmen. Das ist normal, weil sie noch lernen, ihren Körper und seine Bedürfnisse zu verstehen.

    Es ist auch normal, dass Kinder viel Energie brauchen. Wenn du möchtest, dass dein Kind ein entspannteres Essverhalten entwickelt, kannst du ihm dabei helfen, gesunde Gewohnheiten beim Essen zu entwickeln. Hier sind ein paar Tipps, wie du dein Kind unterstützen kannst.

    Das kannst du als Elternteil dazu beitragen

    Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Kind anders ist und dass es Zeit braucht, um die eigenen Sättigungssignale besser wahrzunehmen und auf sie zu reagieren. Es ist normal, dass es einige Anstrengungen erfordert, um diese Fähigkeit zu entwickeln.

    Wie immer gilt auch hier: Du bist das wichtigste Vorbild deines Kindes. Egal ob bewusst oder unterbewusst, dein Kind spiegelt, kopiert und ahmt dich konstant nach. Das heißt, dass es extrem wichtig ist, was du deinem Kind beim Essen vorlebst. Hier ein paar Bespiele:

    Statt:Lieber so:
    Essen zwischen Tür und AngelGemütlich am Wohnzimmertisch essen
    Essen bei Radio und FernseherIn Ruhe essen
    Schnell essenLangsam und oft kauen

    Wenn du dir trotzdem Sorgen machst, wie dein Kind isst oder wenn du denkst, dass es möglicherweise ein größeres Problem gibt, solltest du immer einen Kinderarzt oder ein anderes medizinisches Fachpersonal kontaktieren.

    Konstanter Hunger kann viele Ursachen haben

    Während viele Kinder über konstanten Hunger klagen, gibt es andere, die nie Hunger haben und es sich aber trotzdem angewöhnt haben, konstant zu essen. Andere wiederum spüren einfach keine Sättigung und essen dadurch dauernd. Das bezeichnet man das als konstantes „Snacking“. Zusammengefasst, kann Hunger folgende Ursachen haben:

    • Physiologischer Hunger
    • Ernährungstechnischen Hunger
    • Emotionaler Hunger
    • Psychologischen Hunger
    • Hunger aus Gewohnheit
    • Verwechslung Hunger mit Durst

    Das Thema ist komplizierter, als man denkt. Es gibt viele Faktoren, die darauf Einfluss haben können. Als Tipp gebe ich dir zwei Fragen, die du deinem Kind beibringen kannst:

    • „Habe ich wirklich Hunger oder will ich einfach nur essen?“ und
    • „Habe ich wirklich Hunger oder habe ich einfach nur Durst?“

    Diese Fragen können helfen, das Verständnis für Hunger und Sättigung zu verbessern.

    Lese auch hier einen unserer anderen Artikel dazu: https://www.hipteens.at/appetit-hunger-das-ist-der-unterschied/

    5 Tipps für Eltern und Betreuer gegen den Heißhunger

    1 – Regelmäßigkeit
    Biete deinem Kind regelmäßige Mahlzeiten und Snacks an: Ein festes Essensmuster kann dazu beitragen, dass Kinder lernen, wann sie hungrig sind und wann sie satt sind.
    2 – Langsam essen
    Ermutige dein Kind, langsam zu essen: Durch langsames Essen haben Kinder mehr Zeit, ihre Sättigungssignale wahrzunehmen und auf sie zu reagieren.
    3 – Verschiedene Nahrungsmittelgruppen
    Biete deinem Kind eine Auswahl an gesunden Nahrungsmitteln an: Kinder sollten die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen gesunden Nahrungsmitteln zu wählen. Dies kann ihnen helfen, ihren Körper besser kennenzulernen und zu verstehen, was ihm guttut.
    4 – Gefühle verstehen
    Ermutige dein Kind, seine/ihre Gefühle auszudrücken: Wenn Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken, können sie besser verstehen, was sie brauchen und wann sie satt sind.
    5 – Essen ohne Ablenkung
    Vermeide, dass dein Kind während des Essens fernsehen oder spielen: Dies kann dazu führen, dass sie abgelenkt sind und ihre Sättigungssignale nicht wahrnehmen.

    Hunger ist unser bester Freund

    Vergiss nicht: unser Körper ist die intelligenteste Maschine der Welt. Alles, jedes noch so kleine Detail, hat seine Funktion und ist auch zusammenhängend. Deshalb werden wir dir nie empfehlen: Hunger künstlich mit Shakes, Säften oder Pillen auszuschalten oder zu unterdrücken. – Nein, ganz im Gegenteil. Wer langfristig schlank sein will, muss sich wie Sherlock Holmes auf die Suche machen und seinen Hunger kennenlernen und sich zum Freund machen.

    Denn Hunger ist ein wichtiger Teil des menschlichen Lebens. Es ist ein biologischer Prozess, der sich auf den Körper auswirkt und dazu führt, dass wir Nahrung zu uns nehmen, um unsere Energiereserven aufzufüllen und unsere Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Hunger ist auch ein wichtiger Indikator dafür, wie gut unser Körper funktioniert und ob er genügend Nährstoffe erhält. Es ist wichtig, auf unseren Hunger zu hören und regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um gesund und ausgeglichen zu bleiben.

    Passend zum Thema „Heißhunger Kinder“: Höre auch unseren Podcast dazu:

    Du kannst den PodcastAbnehmen für Kinder“ auch auf Apple Podcasts oder auf Google Podcasts hören.

    WARNUNG: Was du über dein übergewichtiges Kind in der Pubertät wissen solltest

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