Du machst dir oft Gedanken, wie du als Elternteil dein Kind beim Abnehmen helfen und unterstützen kannst? Heute machen wir einen Perspektivenwechsel und beleuchten dieses Vorhaben einmal ganz anders. Und zwar nicht von der Seite „wie funktioniert das Abnehmen“, sondern von der Seite „wie funktioniert das Abnehmen NICHT“?
Hier erfährst du dazu vier wichtige Aspekte und warum diese vermieden werden sollten.
Warum Diäten nie zu langfristigem Abnehmen beim Kind führen
Abzunehmen unter dem Stichwort „Ich mache eine Diät“ ist –vor allem in so jungen Jahren – nicht gut. Oft entwickelt sich dadurch eine Diätmentalität. Die Kinder und Jugendlichen schlittern von einer die nächste Diät und der alt bekannte Jojo-Effekt tritt ein. Oft hat man nach einer Diät mehr Kilos als vor der Diät und der Frust steigt.
–> Gesundes Abnehmen funktioniert nur mit einer Ernährungsumstellung, welche auch langfristig im normalen Alltag umgesetzt werden kann.
Warum man gerade Verbotenes immer am meisten haben möchte
Verbot von Schokolade, Verbot von Chips, Verbot von süßen Getränken, Verbot von … so viele Verbote schaffen bei Kindern Missmut. Gerade weil etwas verboten ist, sagt das Gehirn, ich will noch mehr. Verbote schaffen Anreize und daher sollte man diese vermeiden.
–> Gesundes Abnehmen funktioniert nur, wenn man aufklärt und informiert, warum gewisse Lebensmittel weniger gegessen werden sollten.
Warum Abnehmen unter Druck und schnelles Abnehmen beim Kind nicht zum gewünschten Ziel führen
Abnehmen funktioniert NIE unter Druck und auf Wunsch der Eltern. Nur wenn Kinder und Jugendliche intrinsisch – also von sich aus – motiviert sind abzunehmen, wird dies auch langfristig funktionieren.
–> Den Kindern soll schmackhaft gemacht werden, welche Vorteile das Abnehmen mit sich bringt. Mehr Lebensfreude, mehr Wohlbefinden, bessere Lebensqualität, mehr Fitness, … nur so kann langfristiges Abnehmen funktionieren.
Viele Kilos sollen purzeln – und vor allem schnell soll es gehen. So wird langfristiges Abnehmen leider NICHT funktionieren. Die Zeitkomponente spielt eine sehr wichtige Rolle.
–> Nur kontinuierliches und langsames Abnehmen, welches auch verhaltensändernd ist, führt zur tatsächlichen Umstellung von Ernährungsgewohnheiten.
Zusammenfassend kannst du dein Kind folgendermaßen unterstützen:
- Keine Diäten und somit keine Diätmentalität
- Keine Verbote und somit keine Anreizschaffung
- Kein Abnehmen unter Druck
- Kein schnelles Abnehmen
Beitrag von Gastautorin Anja Schaupenlehner (Diätologin i. A.)
WARNUNG: Was du über dein übergewichtiges Kind in der wissen solltest
Hast du Schwierigkeiten, deinem Kind das Abnehmen zu lernen?
- Du weißt nicht, wie du dein Kind zu mehr Bewegung motivieren kannst?
- Dein Kind wird wegen seines Gewichts schon gemobbt?
- Dein Kind liebt es zu essen und hört nicht damit auf?
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Hier kannst du mehr darüber erfahren:
Ich freue mich schon, dich dort begrüßen zu dürfen!
Tschüüüs, deine Verena!