„Mein Kind nimmt zu, unser Hausarzt hat Übergewicht diagnostiziert und hilft uns jetzt aber nicht weiter.“ Solche Sätze bekomme ich immer wieder zu hören. Oder diesen Klassiker: “Uns wurde lediglich gesagt, dass mein Kind weniger essen soll und mehr Sport treiben soll. Aber wir schaffen es einfach nicht!”
Das verstehe ich gut, der Weg zum Wunschgewicht scheint oft steinig und hart zu sein. Vor lauter Diäten und Diätprodukte kennt man sich nicht mehr aus, es scheint verwirrend zu sein, und dann fehlt uns auch noch die Zeit dazu. Unsere Gesellschaft hat “fit und gesund sein” einfach verlernt. Vor allem vergessen fast alle “Experten”, dass der Ansatz zur erfolgreichen Behandlung multidisziplinär sein muss! Das heißt, dass neben Ernährung, Bewegung und Sport auch noch Mentales und Wohlbefinden wichtig ist! Aber was soll man da bitte tun?
Mein Kind nimmt zu und will keinen Sport machen
Wenn das Bauchfett erhöht ist, verlieren Kinder Lust Sport zu machen! Das ist keine Charaktereigenschaft deines Kindes, faul zu sein. Nein es ist so, weil Hormone, die den natürlichen Bewegungsdrang förden, weniger aktiv sind.
Daher hier ein guter Tipp:
Zuerst das Abnehmen durch Ernährung und Bewegung (zB Spazieren gehen) fördern, erst danach mit Sport (z.B. American Football) beginnen.
Mein Kind will nicht abnehmen
Sehr oft bemerken Kinder und Jugendliche nicht, dass sie einen sehr gefährlichen und riskanten Weg einschlagen. Denn es kommt sehr oft vor, dass Kinder die Lust verlieren abzunehmen, da es scheinbar mit viel Aufwand oder Schmerz verbunden wird. Für sie ist es scheinbarer einfacher, alles abzublocken als überhaupt erst anzufangen. Daher ist es als Elternteil wichtig, sich konstant weiterzubilden und zu erfahren wie man das Gewicht seines Kindes regulieren kann, ohne dass das Kind viel davon mitbekommt. So vermeidet man als Mutter oder Vater, das Thema nicht künstlich aufzubauschen. Dann wahrscheinlich ist die Thematik für alle Beteiligten ohnehin schon sehr belastend.
Das Gewicht von meinem Kind steigt konstant in der Corona Krise
Das höre ich sehr oft, da jetzt mehr gegessen wird, der Kühlschrank ist immer in der Nähe und die Langeweile oft groß. Die Bewegung ist stark eingeschränkt. Es ist staatlich reguliert, sich möglichst nicht vor die Türe zu bewegen. Wir essen wegen Stress, Einsamkeit, Verfügbarkeit oder Fadheit und die Bewegung und der Turnunterricht oder der Sportclub fallen aus. Kinder verbringen stundenlang ihre Zeit mit Handy und Computer im Zimmer und vergessen die Zeit. Strukturen, Regeln und Abkommen sind da unbedingt vonnöten und wichtig für Kinder und Jugendliche.
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Bis bald, deine Verena!
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