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Ernährungstagebuch für Kinder & Jugendliche: So hilft es deinem Teenager beim Abnehmen

    Heißhunger

    Mein Kind isst ungesund, aber ich weiß nicht, warum! Kennst du das? Dein Kind nimmt zu, aber du verstehst nicht genau, woran es liegt? Vielleicht isst es zu viel nebenbei, trinkt oft süße Getränke oder hat unbewusste Muster, die das Abnehmen erschweren. Doch wie bekommst du einen Überblick, ohne dein Kind zu kontrollieren oder Druck aufzubauen? 👉 Ein Ernährungstagebuch kann helfen! Mit einem Ernährungstagebuch für Kinder und Jugendliche kann dein Teenager und du spielerisch herausfinden, welche Gewohnheiten ihm guttun – und welche vielleicht verändert werden sollten.

    Warum ein Ernährungstagebuch Kindern & Jugendlichen hilft

    Viele Eltern denken: „Ich weiß doch, was mein Kind/Teenager isst!“ Doch oft bleibt unbewusstes Essen (Snacks vor dem Bildschirm, süße Getränke, kleine Naschereien zwischendurch) unbemerkt. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, weil:

    Kinder/Teenager selbst erkennen, was sie essen – ohne ständige Kommentare von Erwachsenen.
    Ungesunde Muster sichtbar werden, die sonst im Alltag untergehen.
    Bewusstsein für Hunger & Sättigung entsteht, ohne dass es wie eine „Diät“ wirkt.
    Eltern besser verstehen, welche Mahlzeiten wirklich sättigen und wo Veränderungen nötig sind.

    Das Ziel ist nicht Kontrolle – sondern Achtsamkeit! Dein Kind soll selbst entdecken, welche Lebensmittel Energie geben und welche eher müde machen.

    Wie funktioniert ein Ernährungstagebuch für Kinder

    Ein Ernährungstagebuch führen kann für Kinder eine gute Möglichkeit sein, um mehr über gesunde Ernährung zu lernen und ihre eigenen Essgewohnheiten besser zu verstehen. Hier sind ein paar Schritte, die Kinder/Teenager/Eltern befolgen können, um ein Ernährungstagebuch zu führen:

    1. Wählt ein Format für das Ernährungstagebuch. Es kann ein kleines Notizbuch oder ein digitales Dokument sein. Wichtig ist, dass es leicht zugänglich ist und dass dein Kind es auch selbst regelmäßig aktualisieren und befüllen kann.
    2. Beginnt damit, alle Mahlzeiten und Snacks aufzuschreiben, die das Kind jeden Tag isst und trinkt. Notiert Sie auch die Uhrzeit und die ungefähre Menge, die gegessen wurde.
    3. Fügt Informationen über die Nährstoffe hinzu, die in den Lebensmitteln enthalten sind. Dies kann entweder durch Nährwertangaben auf den Verpackungen oder durch die Nutzung einer App oder einer Websites, die Nährwertinformationen bereitstellen, geschehen.
    4. Macht euch regelmäßig Gedanken und sprecht über das, was im Ernährungstagebuch aufgezeichnet wurde. Gibt es Mahlzeiten oder Snacks, die häufig vorkommen und die vielleicht durch gesündere Alternativen ersetzt werden könnten?

    Tipp: Macht euch keinen Druck! Es geht nicht darum, sofort perfekt zu essen, sondern darum, zu verstehen, was guttut – und kleine, nachhaltige Veränderungen zu machen

    5 Vorteile von einem Ernährungstagebuch

    1 – Gefühle und Gedanken strukturieren
    Zunächst einmal kann das Führen eines Tagebuchs dabei helfen, die Gedanken und Gefühle, die mit dem Abnehmprozess verbunden sind, besser zu verstehen und zu verarbeiten. Indem man regelmäßig über seine Gedanken und Gefühle schreibt, kann man besser erkennen, welche Gedankenmuster und Verhaltensweisen einem im Weg stehen und wie man sie verändern kann, um den Abnehmprozess zu unterstützen.
    2 – Verantwortung übernehmen
    Ein weiterer Vorteil des Tagebuchführens ist, dass es einem hilft, Verantwortung für seine Handlungen und Entscheidungen zu übernehmen. Indem man regelmäßig über seine Ernährung und Bewegung schreibt, kann man genau nachverfolgen, wann man sich gesund ernährt hat und wann nicht. Dies kann dazu beitragen, dass man bewusster und verantwortungsbewusster mit sich selbst umgeht und sich selbst besser kontrollieren kann.
    3 – Erfolge sichtbar machen – ohne Waage oder Druck
    Abnehmen oder sich gesünder ernähren fühlt sich oft nach einem Marathon an. Aber wenn du deine Mahlzeiten und Fortschritte festhältst, siehst du, was du schon verändert hast – auch wenn die Waage es (noch) nicht zeigt.
    4 – Ein besseres Bauchgefühl für Hunger & Sättigung
    Hast dein Kind/Teenager wirklich Hunger – oder isst er/sie nur aus Langeweile oder Gewohnheit? Wenn man aufschreibst, wann und warum man isst, lernst man, besser auf sein Körpergefühl zu hören.
    5 – Man bekommt ein ehrliches Bild von seiner Ernährung
    Oft denken wir, dass wir „gar nicht so ungesund“ essen oder dass die Waage unfair ist – bis wir es aufschreiben. Ein Ernährungstagebuch zeigt schwarz auf weiß, wie oft dein Kind/ Teenager wirklich zu süßen Snacks oder Softdrinks gegriffen hat und wo er/sie vielleicht unbewusst zu viel oder das „Falsche“ gegessen hat.

    Wie du dein Kind zum Ernährungstagebuch motivierst – ohne Druck

    Damit dein Kind/Teenager mitmacht, muss das Ernährungstagebuch leicht umsetzbar und spannend sein. Hier sind ein paar Tipps, damit es besser funktioniert:

    • Mach es kreativ & spielerisch – Lass dein Kind nicht nur aufschreiben, sondern auch mit Emojis oder Farben markieren, wie es sich nach dem Essen fühlt.
    • Kein Kalorienzählen! – Es geht um Muster und Wohlbefinden, nicht um Grammzahlen oder Verbote.
    • Integriere Bewegung & Schlaf – So kann dein Kind sehen, wie Essen, Aktivität und Schlaf zusammenhängen.
    • Digitale oder analoge Variante? – Manche Kinder mögen ein klassisches Notizbuch, andere lieber eine App.

    Fazit: Ernährungstagebuch – ein einfacher Trick für gesündere Gewohnheiten

    Ein Ernährungstagebuch für Kinder & Jugendliche ist eine tolle Möglichkeit, um unbewusste Essgewohnheiten zu erkennen – ganz ohne Zwang. Es hilft deinem Kind, sein eigenes Essverhalten besser zu verstehen und gesündere Entscheidungen zu treffen, ohne dass sich alles wie eine Diät anfühlt.

    Passend zum Thema „Abnehmen in der Pubertät“: Höre auch unseren Podcast dazu:

    Du kannst den PodcastAbnehmen für Kinder“ auch auf Apple Podcasts oder auf Google Podcasts hören.

    WARNUNG: Was du über dein übergewichtiges Kind in der Pubertät wissen solltest

    Hast du Schwierigkeiten, deinem Kind das Abnehmen zu lernen?

    • Du weißt nicht, wie du dein Kind zu mehr Bewegung motivieren kannst?
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    Hier kannst du mehr darüber erfahren:

    Ich freue mich schon, dich dort begrüßen zu dürfen!

    Tschüüüs, deine Verena!

    Verena, dein Abnehmcoach

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